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Schnelle Hilfe zur Vorbeugung und Behandlung von Schulterschmerzen bei Baristas

Viele Menschen sind sich der Gesundheitsgefahren von Baristas nicht bewusst. Verbrennungen von Kaffeebrühmaschinen und heißem Kaffee sowie feuchte Böden sind an sich schon Gefahrenquellen, doch oft haben es Baristas auch noch mit Problemen des Bewegungsapparats zu tun. Eine Barista in Australien erhielt eine Entschädigung von 600.000 US-Dollar, nachdem ihr Arm und ihr Handgelenk aufgrund von Verletzungen blau anliefen, und ihr aufgrund einer schweren Nervenschädigung eine Rippe entfernt werden musste, nur weil nicht genug Wert auf Sicherheit und geeignete Arbeitsbedingungen gelegt wurde. Das „Barista-Handgelenk“ ist ein Begriff, mit dem oft die unter Baristas häufigen Handgelenksschmerzen beschrieben werden, die durch das Heben schwerer Milchkrüge zum Aufdampfen von Milch, beim Hoch- oder Hinuntergreifen nach Vorräten und durch Verletzungen durch das Leeren von Portafiltern entstehen. Und als ob das noch nicht schlimm genug wäre, wird das Ganze durch chronische Schulterschmerzen noch schlimmer. Hier sehen Sie Maßnahmen zur Vorbeugung und Behandlung von Schulterschmerzen bei Baristas.

 

Eine Studie in der Zeitschrift Ergonomics, die von der Wilfrid Laurier University in Ontario 2014 durchgeführt wurde, analysierte berufsbedingte Schulterschmerzen (und Schmerzen im unteren Rücken) bei Baristas. 68 % der Baristas hatten Schulterschmerzen (73 % auch Schmerzen im unteren Rücken). Die Hälfte der Baristas gab an, dass die Schmerzen aus ihrer Tätigkeit hervorgingen. Doch durch die Berücksichtigung der Ergonomie im Café und den Einsatz geeigneter Gesundheits- und Sicherheitsmodelle können diese Verletzungen reduziert werden.

 

Milchkrüge und Vorräte sollten in der geeigneten Höhe stehen

Eine Möglichkeit zur Reduzierung von Schulterschmerzen und Verletzungen bei Baristas ist die Positionierung von Objekten auf der geeigneten Taillenhöhe. So müssen sich Baristas nicht hinunterbeugen, um etwa 42 Mal am Tag Milchkrüge aus dem Kühlschrank zu holen. In einigen Cafés gibt es Kühlschänke, wie sie zur Sandwich-Zubereitung verwendet werden (im Arbeitsbereich eingebaut), um die Milch in der Nähe der Espresso-Maschinen aufzubewahren. Andere Betriebe bringen Regale für den Kühlschrank auf einer Ebene mit der Theke statt darunter an.

 

Falls Sie in Cafés arbeiten, die weniger optimal ausgestattet sind, versuchen Sie, sich aus den Knien heraus nach unten zu bewegen, statt sich aus der Taille herunterzubeugen, und falls möglich, den zu hebenden Gegenstand mit beiden Händen anzufassen und diesen eng am Körper hochzuziehen, um eine übermäßige Belastung der Schultern auszuschließen. Falls Sie bereits unter Schulterschmerzen leiden, sollten Sie diese Technik zum Anheben zumindest so lange verwenden, bis die Schmerzen wieder weg sind.

 

Denken Sie an die richtigen Bewegungen, wenn Sie Portafilter befüllen oder leeren

Vielen Baristas ist durchaus bewusst, dass ihre Tätigkeit körperlich anstrengend ist, besonders beim Stopfen oder Leeren von Portafiltern. Sind Ihre Baristas für das Stopfen zuständig, müssen diese mindestens einen Druck von dreißig Pfund auf den Kaffeesatz ausüben, doch viele sind der Meinung, es sei wichtiger, einen gleichmäßigen Druck als übermäßige Kraft auszuüben. Das Ausüben eines übermäßigen Drucks kann zu Schulterschmerzen führen.

 

Beim Leeren von Portafiltern ist es wichtig, den Filter nicht in den Abfalleimer zu schleudern, was zu einer Verletzung im Handgelenk führen kann, die in die Schulter ausstrahlt.

 

In einigen Cafés gibt es selbstdosierende und selbststopfende Kaffeemahlmaschinen, die diese Aktionen automatisch durchführen, was die Baristas deutlich entlastet. Durch die Automatisierung einiger Aufgaben können sich Ihre Baristas auf die Kunst der Kaffeeherstellung und weniger auf ihre wiederholten Verletzungen konzentrieren!

 

Wenn Sie durch das Stopfen oder Leeren der Filter Schulterschmerzen bekommen, versuchen Sie, die Aufgaben zu rotieren oder die Aktion ordnungsgemäß und sicher durchzuführen.

 

Gestalten Sie Arbeitsplätze in geeigneter Weise

Grundlegende Barista-Tätigkeiten wie Stopfen, Dampfen und das Entfernen von Portafiltern aus den Maschinen führen zu einer wiederholten Belastung der Muskeln, was zu Verletzungen, chronischen Schmerzen und - manchmal - dauerhaften Schäden führen kann. Durch den Einsatz der richtigen Ergonomie im Café können die Überanstrengung der Muskulatur und Schulterverletzungen reduziert werden.

 

Werkzeuge und Stationen sollten auf ein Niveau gebracht werden, um Bücken und Strecken zu reduzieren. Es gibt ergonomische Berater, die Sie beim Aufbau Ihres Cafés von Anfang an unterstützen können. Wenn Ihnen im Thekenbereich etwas mehr Platz zur Verfügung steht, ist das besser als ein relativ enger Bereich, in dem sich die Baristas gegenseitig im Weg stehen. Falsch gestaltete Räumlichkeiten begünstigen Verletzungen.

 

Verlegen Sie dicke Gummimatten auf dem Boden

Dicke Bodenmatten aus Gummi wirken müden Füßen entgegen und sorgen für Traktion, wenn der Boden einmal nass wird. Außerdem wirken sie stützend auf Rücken und Beine, wenn Baristas stundenlang im Stehen arbeiten. Diese Stützwirkung unter den Füßen kann nicht nur das Ausrutschen reduzieren, sondern sorgt für eine besser ausgerichtete Körperhaltung, was zu weniger Schulterverletzungen und -schmerzen führt.

 

Vermeiden Sie häufige Gefahrenquellen im Café

Ausrutschen, Stolpern und Stürze sind die häufigste Ursachen von Unfällen am Arbeitsplatz, aber auch nasse Böden, kochend heißes Wasser und schweres Heben, was ebenfalls zu Schulterschmerzen führen kann. Baristas könnten ausrutschen und sich selbst mit einem Arm abfangen, was zu einer ausgekugelten Schulter oder einer Verletzung des Handgelenks führen kann. Auch falsches Heben kann zu Verletzungen führen, ebenso wie das schnelle Zurückziehen beim Kontakt mit kochend heißem Wasser – ganz abgesehen von den Gefahren von Verletzungen durch wiederholte Belastungen, unter denen Baristas und auch Kassiererinnen und Kassierer oft zu leiden haben.

 

Rotation der Tätigkeiten

Wiederholte Belastungen in der Café-Branche sind problematisch, weil Baristas oft dieselben Bewegungen stundenlang immer wieder ausführen müssen. Dieses Problem kann jedoch durch eine einfache Rotation der Tätigkeiten behoben werden. Geben Sie Ihren Baristas abwechselnde Aufgaben, sodass beispielsweise nicht immer dieselbe Person an der Kasse arbeitet, Espresso macht, unterschiedliche Getränke zubereitet usw.

 

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Baristas das richtige Schuhwerk tragen

Eine der wichtigsten Sicherheitsfunktionen ist der Schutz der Füße Ihrer Baristas und deren Körperhaltung durch geeignete und bequeme rutschhemmende Schuhe. Da sich Baristas den ganzen Tag bewegen, müssen ihre Schuhe gut mithalten und sie nach Feierabend sicher nach Hause bringen. Zur Reduzierung von Verletzungen sind gute Dämpfungs- und Sicherheitseigenschaften das A und O.

 

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